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Donnerstag, 24. Mai 2012

Jens Kohlenberg ist neuer Deutscher Meister im Dreibahnenspiel

Jens Kohlenberg ist neuer Deutscher Meister im Dreibahnenspiel

In seiner langen Laufbahn als Sportkegler hat Jens Kohlenberg bislang schon fast alles erreicht. In den Mixed- und Doppelwettbewerben gehört er seit Jahren zu den Titelanwärtern, in der Bundesliga findet man ihn in der Einzelwertung immer unter den ersten Plätzen, mehrfach wurde er als Nationalspieler nominiert, doch der Titel des Deutschen Meisters in einer Einzeldisziplin fehlte ihm bislang noch. Nach zwölf Jahren mit vielen Anläufen war es dieses Wochenende soweit, bei den Deutschen Meisterschaften im Dreibahnenspiel (Bohle, Schere und Classic) in Braunschweig, wurde sein Warten belohnt. Als Starter im Schlussdurchgang der Herrendisziplin konnte er mit seinem letzten Wurf konnte er den bis dato führenden Konkurrenten aus Berlin mit um ein Holz überholen und stand damit als Deutscher Meister erstmals in einer Einzeldisziplin bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen.

Für einen weiteren Höhepunkt aus Bremerhavener Sicht sorgte Claudia Lippka. Sie wurde im Damen-Einzelwettbewerb Dritte und gewann die Bronzemedaille. Diese beiden Erfolge für den Keglerverein Bremerhaven sorgten für einen versöhnlichen Abschluss der Wettbewerbe. 

Zuvor taten sich die Bremerhavener Vertreter auf den sehr anspruchsvollen Bahnen in Braunschweig sehr schwer. Die Herren A Mannschaft (Holger Lilkendey 780, Holger Wohlgemuth 762, Dieter Bötjer 801, Uwe Trenke 785) belegten den 7. Platz und im Einzelwettbewerb erreichte Holger Lilkendey mit 790 Holz Platz 15. Bei den Damen A wurde Silla Froese mit 767 Holz Zehnte. Mit Hoffnung auf einen Platz auf dem Treppchen ging die Damenmannschaft ins Rennen. Doch keine der Spielerinnen (Anja Grünewald 785, Claudia Lippka 789, Carmen Wöhrn 781, Ines Wöhrn 766) wuchs über sich heraus, sodass sie am Ende Platz sechs belegten. Ähnlich erging es den Herren. Hier war es nur Jens Kohlenberg, der mit seinen 830 Holz zwar unter seinem Einzelergebnis (844) blieb, aber trotzdem die Herrenmannschaft zwischenzeitlich auf Rang drei brachte. Die weiteren Mannschaftmitglieder (Tobias Simon 800, Stephan Clauß 788, Patrick Schneider 797) hatte vor allem mit den sehr schwierigen Scherebahnen zu kämpfen. Am Ende folgte die Herrenmannschaft einer langen Tradition und belegte letztendlich mal wieder (es war das vierte Mal in 6 Jahren) den undankbaren 4. Platz.

Bei den Junioren konnte Tobias Simon (802) seinen Erfolg aus dem letzten Jahr als Dritter nicht wiederholen. Er wurde Achter, einen Platz vor Patrick Schneider (799).