Heimspiel
Ländervergleich der Senioren in Bremen
BREMERHAVEN. Am Wochenende muss es an beiden Tagen in Bremen nicht nur gut laufen bei den Senioren des Bremer Landesverbandes Sportkegeln, sondern auch der Heimvorteil genutzt werden, um erfolgreich abschneiden zu können.
Dabei geht es nicht nur um eine gute Platzierung, sondern auch wieder um die Nominierung für die DBKV- Nationalmannschaften.
Für die Damen A – Mannschaft (ab 45) hat Inge Wohlgemuth mit Silla Froese nur eine Keglerin vom KVB berufen. Mit Ute Wachtendorf, Karin Thoden, Birgit Eckinger und Ute Klezath aber vier exzellente Bremerinnen, die den Vorteil auf ihren Heimbahnen spielen zu können, nutzen sollen. Mehr als die letztjährige Platzierung fünf sollte da schon drin sein.
Erstmalig sind auch die Damen B (ab 55) dabei. Auch hier steht mit Jutta Eggert nur eine Bremerhavenerin im Aufgebot. Zusammen mit den Bremerinnen Bärbel Stehmeyer, Susi Spalteholz- Nürge, Hanna Harting und Christa Burbott soll für eine Überraschung gesorgt werden.
Im letzten Jahr war es Platz zwei, diesmal will die Bremer Herren A- Auswahl, die von Holger Wohlgemuth betreut wird, mehr. Bewerkstelligen sollen dies Heinz- D. Menkens (Brhv.), Torsten Rohde, Ralph Bräuer, Ralph Sickfeld (alle Bremen) und Jens Müller (Bremen- N.).
Einen der vorderen Plätze wird auch von der Herren B- Auswahl erwartet, die mit Klaus Wendelken, Uwe Trenke (beide Brhv.), sowie Manfred Thoden, Heinz Rybka und Egon Wendelken bestens besetzt ist. (btj)
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Mittwoch, 28. September 2011
Heimspiel
Vorschau: Ländervergleichsspiele der Damen A u. B u. Herren A u. B am 1. u. 2. 10. In Bremen
Mittwoch, 21. September 2011
Bundesligastart misslingt
Bundesliga Damen am 18.09. in Elmshorn
Bundesligastart misslingt
Damen der SG LTS/Nordlichter verlieren gegen Carat Bremen und müssen Sportfreunde Husum den Zusatzpunkt überlassen
BREMERHAVEN. Der erste Doppelspieltag verlief für die Keglerinnen vom amtierenden deutschen Bundesligameister SGLTS/KCN Bremerhaven in Elmshorn nicht optimal. Im ersten Spiel gegen Carat Bremen fehlten acht Holz zum Sieg und gegen den Aufsteiger Sportfreunde Husum musste auch bis zum letzten Wurf gezittert werden, um mit vier Holz mehr wenigstens die zwei Siegpunkte einfahren zu können.
Dabei sah es nach dem ersten Durchgang, den Ines Wöhrn (41:44) zusammen mit Karina Beier (30:19) mit acht Holz gewann, recht gut aus. Im Mittelgang waren die Bremerinnen aber deutlich besser, hatten bei vielen Würfen aber auch das Glück auf ihrer Seite. Bei Tanja Wegener (33:47) wackelte oft der achte Kegel, fiel aber nicht. Claudia Lippka (62:68) hatte zwar den besseren Instinkt den sehr anspruchsvollen Bahnen die nötigen Hölzer zu entreißen, ließ sich aber von der besten Bremerin Simone Grziwa auf der achten Bahn noch überholen.
Damit lagen die Bremerhavenerinnen zwar mit zwölf Holz zurück, aber das war letzte Saison für Trainerin Inge Wohlgemuth nie ein Grund zur Panik. Doch diesmal gelang es nur Bianca Onken (49:42) sich zu behaupten, während Anja Grünewald (39:41) nicht die Mittel fand fünf Holz, die zum Sieg gereicht hätten, mehr zu machen. In der Unterbewertung lagen die Bremerinnen dadurch ebenfalls 42:36 vorn, sodass auch der Zusatzpunkt verloren ging.
Der Zusatzpunkt ging mit 37:41 auch gegen Sportfreunde Husum verloren, aber mit vier Holz mehr blieben nach einer Zitterpartie die zwei Siegpunkte.
Im ersten Durchgang lief bei Karina Beier (25:67) alles aus dem Ruder. Ines Wöhrn (43:28) unterliefen auf den mit nun viel Druck zu spielenden Bahnen auch einige Sechsen, hielt durch ihren Sieg den Rückstand von 27 Holz jedoch in Grenzen. Im Mittelgang tat sich Tanja Wegener (37:45) ebenfalls sehr schwer. Mit einem Superergebnis sorgte Claudia Lippka (78:46) jedoch dafür, dass die Hoffnung für einen guten Ausgang bei einem Rückstand von nur noch drei Holz berechtigt blieb. Doch Bianca Onken (40:50) gelang es nicht gegen ihre stark spielende Gegnerin Boden gutzumachen. Anja Grünewald (56:39) holte zum Gegenschlag aus, kämpfte bis zum letzten Wurf verbissen um jedes Holz und rettete den Sieg mit vier Holz.
Ergebnisse:
LTS/KCN. – Bremen 5294:5301 36:42 0:3
Rendsburg – Husum 5290:5257 44:34 3:0
Rendsburg – Bremen 5329:5284 43:36 3:0
Husum – LTS/KCN 5315:5319 41:37 1:2
Hamburg I – Hamburg II 5288:5283 40:38 3:0
Kiel – Cuxhaven 5248:5261 39:39 0:3
Kiel – Hamburg II 5108:5230 31:47 0:3
Cuxhaven – Hamburg I 5213:5243 34:44 0:3
Berlin – Schwerin 5308:5209 52:26 3:0
Haldensleben – Peine 5252:5300 35:43 0:3
Haldensleben – Schwerin 5185:5238 32:47 0:3
Peine – Berlin 5298:5248 47:31 3:0
Tabelle:
1. SG Nine Pin Hamburg I 93:63 6:0
2. Flotte Neun Peine 90:66 6:0
3. Fortuna Rendsburg 87:70 6:0
4. SG Hansa Berlin 83:73 3:3
5. KSC Carat Bremen 78:79 3:3
6. SG nine Pin Hamburg II 76:80 3:3
7. GW Cuxhaven 73:83 3:3
7. KC Einheit 95 Schwerin 73:84 3:3
9. SG LTS/KCN Brhv. 73:83 2:4
10. SG Sportfreunde Husum 75:81 1:5
11. SG Fortuna Kiel 70:86 0:6
12. SG Haldensleben 67:90 0:6
btj.
Foto btj.
Anja Grünewald sicherte im Schlussgang mit einer engagierten Leistung den Sieg gegen Husum
Montag, 19. September 2011
Gelungener Start in der 1. Bundesliga
Bundesliga Herren am 17. u. 18.09. in Bremerhaven
Gelungener Start in der 1. Bundesliga
Aufsteiger LTS gewinnt beide Heimspiele
BREMERHAVEN. Nur ein laues Lüftchen hatten die Kegler der Berliner Mannschaften Herta BSC und NKC 72 zum Bundesligaauftakt dem Wirbelsturm des Aufsteigers Leher TS im Bürgerhaus Lehe entgegenzusetzen und mussten folgerichtig ohne Punktgewinn die Heimreise antreten.Lehes Anstarterduo Boris Kölpin und Jens Kohlenberg war die Anspannung jedoch anzumerken. Kölpin fabrizierte in der ersten Zehnerreihe durch seinen zu harten Wurf drei
Sechsen und hatte nach 30 Wurf durch einer Vier seines Gegners, Norbert Gattner, nur ein 5:4 erreicht. Doch mit einer 80ziger Karte zog er auf 15:6 davon, ließ sich anschließend aber erneut düpieren und hatte nach der Hälfte lediglich ein 21:18. Erst mit den letzten zehn Würfen, als ihm fünf Neuer gelangen setzte er sich 64:56 durch.Kohlenberg holte durch mehrere Neunen auf der ersten Bahn gegen den anfangs gleichwertig spielenden Gerhard Onnak ein 25:17 heraus, baute seinen Vorsprung mit einer 82er Karte auf 37:20 aus und führte nach 60 Wurf klar 50:28. Hochkonzentriert gelang ihm im letzten Wurf mit einer Neun ein tolles 85:51. Der Leher Mittelgang profitierte jedoch mehr von den etlichen Fehlwürfen ihrer Kontrahenten, als von der eigenen Souveränität. Heinz- D. Menkens ging erst 16:13 in Führung als seinem Kontrahenten Thorsten Möller zwei Fünfen in Folge unterliefen. Mit viel Mühe reichte es am Ende gerade noch zum 57:52. Jochen Neubauer lieferte sich mit Florian Sittig ebenfalls ein Festival der Fehlwürfe und lag nach 60 Wurf nur mit mageren 17:16 vorne. Im zweiten Abschnitt lief es bei ihm besser. Nach etlichen Neunen setzte er sich über 40:24 zum deutlichen 56:39 durch.
Im Schlussgang hatte Jens Pfeiffer nach der Hälfte auch nur ein 22:13 gegen Stephan Lasarus herausgeholt. Doch nach zehn Achten in Folge auf der dritten Bahn kam er über ein 47:36 am Ende noch zu einem ungefährdetem 58:46. Klaus Wendelken hatte Klaus- P. Müller nach 60 Wurf sicher im Griff und führte 34:25. Im zweiten Abschnitt brachte er nichts mehr zustande und blieb mit 37:39 weit unter seinen Möglichkeiten. Mit 74 Holz gewann die Leher TS ihr erstes Bundesligaspiel unerwartet hoch und behielt auch den Zusatzpunkt, der durch Kohlenberg (12), Kölpin (11), Menkens (10), Pfeiffer (9), Neubauer (7) und Wendelken (1) in der Unterbewertung mit 50:28 ausging.
Die mit einem Durchschnittsalter von 29 Jahren jüngste Bundesligamannschaft NKC 72 Berlin hätte nach dem ersten Durchgang schon die Koffer packen können.
Boris Kölpin war gegenüber dem Vortag nicht wiederzuerkennen. Nach 30 Kugeln lag er gegen Patrick Süßmilch mit 18 Holz vorne. Als er auf der zweiten Bahn mit drei Neunen in Folge begann war der Berliner völlig konsterniert. Sein überragendes Spiel führte Kölpin auf der letzten Bahn sofort mit einer 80ziger Karte fort und mit drei Neunen in Folge setzte er zum Schluss seiner Superleistung noch eine Krone zum 95:23 obendrauf.
Als Jens Kohlenberg auf der zweiten Bahn mit einer 81ziger Karte begann und den Abstand nach 60 Wurf auf 50:32 ausbaute, ging dem Berliner Thomas Koch die Luft aus. Dem Klassespiel des ruhigen und besonnenen agierenden Gastgebers hatte er nichts mehr entgegenzusetzen und musste sich 46:81 geschlagen geben.
Bei einem Rückstand von 107 Holz war die Widerstandskraft der Berliner erloschen. Das spürte im Mittelgang Jochen Neubauer, der gegen Matthias Scheel nicht sonderlich gefordert wurde und nach der Hälfte 27:7 führte. Durch eine Vier und einer anschließenden Fünf sich selbst das Leben aber schwer machte, sodass nach 90 Wurf nur ein 37:17 herauskam. Auf der letzten Bahn gelang ihm aber fast alles. Mit etlichen Achten und fünf Neunen in der letzten Zehnerreihe erreichte er noch ein standesgemäßes 63:34.
Nach 19 Wurf machte Heinz- D. Menkens, nachdem ihm in der ersten Zehnerreihe zwei Fünfen unterlaufen waren und es 3:6 stand, Platz für den Junior Patrick Schneider. Und der lieferte gegen Steffen Koch ein gutes Bundesligadebüt ab. Schnell hatte er zum 10:10 ausgeglichen und führte nach der Hälfte 28:19. Zwar unterliefen ihm zum Schluss mehrere Sechsen, doch am Ende behielt er mit 45:13 klarem Durchblick.
Im Schlussgang hatte sich Jens Pfeiffer nach 60 Wurf ein 25:14 erarbeitet. Da auch nach dem Bahnwechsel von Sebastian Rudolph nicht viel kam, konnte er locker bis zum 57:33 durchstarten..
Klaus Wendelken lag nach zehn Wurf allerdings mit sieben Holz zurück und nach 30 immer noch 13:21. Etwas besser als am Vortag gestaltete er den zweiten Durchgang, überzeugend war sein 41:46 jedoch wieder nicht.
Mit 187 Holz mehr gewann die Leher TS auch das zweite Heimspiel mit 2:0. Weil Kölpin (12), Kohlenberg (11), Neubauer (10), Pfeiffer (9), Schneider (6) und Wendelken (5) auf 53 Punkte in der Unterbewertung kamen, die Berliner aber nur auf 25 Punkte, blieb auch der Zusatzpunkt wieder in der Seestadt. (btj)
Ergebnisse:
Schwerin – Fehrbellin 5324:5318 38:40 2:1
Seedorf – Spandau 5350:5204 54:24 3:0
Halstenbek – Hamburg 5462:5320 55:23 3:0
Kiel – Hannover 5343:5201 55:23 3:0
Stade – NKC Berlin 5291:5208 52:26 3:0
LTS Brhv. – Herta Berlin 5397:5323 50:28 3:0
Schwerin – Spandau 5334:5237 55:23 3:0
Seedorf – Fehrbellin 5380:5276 55:23 3:0
Halstenbek – Hannover 5411:5393 39:39 2:1
Kiel – Hamburg 46 5290:5129 55:23 3:0
Stade – Herta Berlin 5291:5202 51:27 3:0
LTS Brhv. – NKC Berlin 5422:5235 53:25 3:0
Tabelle:
1. SG ETV/Phönix Kiel 110:46 6:0
2. SVL Seedorf 109:47 6:0
3. VfL Stade 103:53 6:0
4. Leher TS Brhv. 103:54 6:0
5. KSV Halstenbek 94:62 5:1
6. KC Einheit 95 Schwerin 93:63 5:1
7. SV 90 Ferbellin 63:93 1:5
8. KSK Rivalen Hannover 62:94 1:5
9. Herta BSC Berlin 51:105 0:6
10. NKC 72 Berlin 51:105 0:6
11. SpG Spandau 47:109 0:6
12. KSK Hamburg 46 46:110 0:6
(btj)
Der Bundesligaaufsteiger Leher TS startet mit zwei Heimsiegen in die Saison. Von links: Jens Pfeiffer, Jochen Neubauer, Boris Kölpin, Klaus Wendelken, Jens Kohlenberg, Patrick Schneider und Heinz- D. Menkens.
Mittwoch, 14. September 2011
Zurück in der Eliteliga
Vorbericht: 1. Bundesliga Herren am 17. u. 18.09. in Bremerhaven.
Zurück in der Eliteliga
Für Kegler der Leher TS ist der Klassenerhalt das Ziel
BREMERHAVEN. Mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 1981 gelang der Herren- Kegelabteilung der Leher TS der spektakulärste Erfolg in der Vereinsgeschichte. An solch glorreiche Zeiten würden die Leher nach ihrem Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga gerne wieder anknüpfen.
Nach der Meisterschaft 1981 rutschte das Kegelteam der LTS von der 1. über die 2. Bundesliga bis in die Landesliga langsam, aber stetig ab. Erst 1996 gelang wieder der Aufstieg in die 2. Bundesliga und erst sechs Jahre später die Rückkehr in die Eliteliga. Die war aber nur von kurzer Dauer, denn nach nur erreichten 18 Punkten war der Abstieg erneut besiegelt.
Damit der erneute Auftritt der Leher TS in der 1. Kegel- Bundesliga am Sonnabend ab 13 Uhr gegen Herta BSC Berlin im Bürgerhaus Lehe nicht zum Flop wird, haben die Kegler in den vergangenen Wochen sehr hart trainiert. Die tollen Ergebnisse aus dem Zweitligameisterjahr wurden allerdings bisher noch nicht erreicht.
Das ist nicht verwunderlich nachdem Bahnwart Horst Stabel die Bahnen 3 bis 6 nach der Sommerpause auf Bundesliganiveau so herrichtete, dass ein optimaler Kegelfall gewährleistet ist, sich auf den vom DBKV abgenommenen Bahnen aber auch erst wieder eingespielt werden musste.
Mannschaftsführer Jens Kohlenberg geht nicht davon aus in dieser Saison um den Klassenerhalt zittern zu müssen. „Wenn wir uns auf die eigenen Stärken besinnen werden genug Punkte zusammenkommen, um die Klasse zu halten“, ist der Nationalspieler felsenfest überzeugt.
Zwar haben die Leher mit Manfred Thoden, der zur Zweitligamannschaft Störtebeker Bremen wechselte einen guten Kegler verloren, haben mit dem Junior Patrick Schneider von der SG Unterweser/Freundschaft aber ein vielversprechendes Nachwuchstalent an Land ziehen können. Aufstellungsprobleme wird es nicht geben, da sich in der Landesligamannschaft mit Stephan Clauß, Jens Boettcher und Holger Lilkendey drei Topkegler für einen eventuellen Einsatz fit halten.
Gegen Herta BSC Berlin gibt es jedoch keinen Anlass die erfolgreichen Formationen zu ändern. Jens Kohlenberg und Boris Kölpin werden wie bisher als Anstarterduo agieren. Im Mittelgang haben sich Heinz-D. Menkens und Jochen Neubauer bisher ebenfalls bewährt und im Schlussgang wird es für Klaus Wendelken und Jens Pfeiffer in der 1. Liga sicherlich auch nicht leichter den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.
Aufregend wird es bei der Vergabe des Zusatzpunktes in der Unterbewertung auf alle Fälle werden. Nach dem neuen Modus werden dem besten Ergebnis zwölf Punkte gutgeschrieben, dem schlechtesten nur einen. Deshalb muss jeder Kegler bis zum letzten Wurf alles geben. Ein schlechtes Ergebnis kann alles vermasseln.
Am Sonntag ab 10 Uhr gegen RW Berlin trifft Boris Kölpin auf alte Bekannte. Während seines Studiums spielte er für die Berliner und wurde mit ihnen zweimal deutscher Meister. Motivation genug um seine Klasse unter Beweis zu stellen und mit einem guten Ergebnis seine Mannschaft in die Erfolgsspur zu führen, dürfte daher genügend vorhanden sein. Motiviert bis unter den Haarwurzeln sind seine Mitspieler allerdings auch, sodass ein Punktverlust nicht ins Kalkül gezogen wird. (btj).
Dienstag, 13. September 2011
Titelverteidigung wäre riesig
Vorbericht: Bundesliga Damen am 18.09. in Elmshorn
Titelverteidigung wäre riesig
Bundesligakeglerinnen der SG LTS/Nordlichter starten zurückhaltend optimistisch in die neue SaisonBREMERHAVEN. Obwohl die Keglerinnen der SG LTS/Nordlichter als deutscher Bundesligameister der letzten Saison optimistisch in die Zukunft blicken könnten, bremst Trainerin Inge Wohlgemuth die Euphorie ihrer Spielerinnen, geht aber davon aus am Ende der Saison auf einen der vorderen Plätze einlaufen zu können.
„Die Titelverteidigung wäre riesig, aber das wird sehr schwer, da einige Mannschaften durch enorme Veränderungen in ihrem Kader nur noch schwer einzuschätzen sind“, gibt die Trainerin zu bedenken. Das stimmt: Kiel hat sich mit dem Ellerbeker TV zusammengetan und bildet nun als SG Kiel eine starke Spielgemeinschaft, die ganz vorne in der Tabelle zu erwarten ist. Ahoi Hamburg und RW Hamburg haben sich ebenfalls zusammengeschlossen und nennen sich nun Nine Pin I und II Hamburg. Zu den Titelaspiranten zählen auch Rendsburg und Peine, ebenso werden die Keglerinnen aus Cuxhaven trotz ihrer mitunter personellen Probleme wieder vorne mitmischen.
Nach ihrer Babypause kommen bei der jungen und hoch motivierten Bundesligamannschaft SG Süplingen/Haldensleben zwei Leistungsträgerinnen zurück in den Kader. In der letzten Saison gab es gegen dieses Team den ersten Punktverlust.
Mit Elmshorn, Braunschweig und Glückstadt sind drei neue Spielorte auserkoren, auf dessen Bahnen die Bremerhavenerinnen völliges Neuland betreten werden. In Peine wurde bisher allerdings auch erst ein Bundesligaspiel bestritten, während in Brunsbüttel und Delmenhorst, wo der Endspieltag stattfindet, schon des Öfteren gespielt wurde.
Der Spielmodus um den Zusatzpunkt wurde ebenfalls geändert. Der wird nicht mehr aus den besten sieben, sondern aus allen zwölf Ergebnissen errechnet. Die beste Keglerin erhält zwölf Punkte, die zweitbeste elf usw. Bei Punktgleichheit bekommt die Mannschaft den Zusatzpunkt mit dem höchsten Einzelergebnis.
Am ersten Doppelspieltag in Elmshorn trifft der Titelverteidiger auf Carat Bremen und Aufsteiger Husum. Tanja Jäger, die in der letzten Saison starke Auftritte als Anstarterin hatte, wird nicht mehr dabei sein. Aber auch die Bremerinnen verloren mit Anke Eisenmenger eine sehr gute Keglerin. Deshalb wird Ines Wöhrn zusammen mit Karina Beier die Startachse bilden. Für den Mittelgang sind die deutsche Meisterin Claudia Lippka und Tanja Wegener vorgesehen. Und die Schlussachse wird mit Anja Grünewald und Bianca Onken ebenfalls wieder bestens bestückt sein.
Als Ergänzungsspielerin wird Daniela Peter mitfahren und auch Carmen Bötjer hat sich bereit erklärt im Notfall auszuhelfen, sodass der Kader der SG LTS/Nordlichter, zu dem auch die vielen guten Landesligakeglerinnen zählen, prall gefüllt ist. Die Hoffnung in die neue Saison mit zwei Siegen starten zu können ist daher nicht unbegründet. (btj).
Dienstag, 6. September 2011
Bremer Herren holen Bronze
Ländervergleichsspiele am 3. u. 4.9.2011 in Hamburg
Bremer Herren holen Bronze
Auswahlmannschaften beim Ländervergleich mit guten ErgebnissenHAMBURG. Besser als erwartet präsentierte sich die Herrenauswahlmannschaft des Bremer Landesverbandes Sportkegeln nach der Sommerpause bei den Ländervergleichsspielen in Hamburg. Während die Damen sich mit Platz fünf zufrieden geben mussten, sorgten die Herren mit Platz drei für eine positive Überraschung.Nach dem ersten Tag lagen die Damen schon hinter den stark spielenden Gastgebern Hamburg, den Landesverbänden Berlin, Schleswig-Holstein, und Niedersachsen mit 30 Holz zurück. Zwar hielt die Bremerin Simone Grziwa (+52) als Anstarterin gut mit, erreichte aber nur das viertbeste Ergebnis. Anja Grünewald (+46), Claudia Lippka (+47) und die Bremerin Silke Steitz (+50) spielten ebenfalls gut, aber ein richtiger Rausreißer war nicht dabei.Am zweiten Tag wich die karge Hoffnung auf einen Medaillengewinn schon nachdem Simone Grziwa (+27) auf den nun mit viel Druck zu spielenden Bahnen viel Mühe hatte. Den Anschluss an die Führenden konnten Anja Grünewald (+33), Claudia Lippka (+34) und Silke Steitz (+44) allerdings auch nicht mehr bewerkstelligen.Als Anstarter der Herren sorgte Boris Kölpin (+51) am ersten Tag mit dem drittbesten Ergebnis für eine gute Ausgangslage. Jochen Neubauer (+48) hielt als Bester im zweiten Durchgang seine Mannschaft auf Kurs. Das gelang auch Jens Kohlenberg (+59) eindrucksvoll. Der Bremer Denis Krol (+49) festigte nach seiner ebenfalls guten Leistung bei einem Abstand von nur elf Holz hinter Brandenburg für den zweiten Tag die Medaillenhoffnungen.Die wurden sogar noch erhöht als Boris Kölpin (+73) mit dem höchsten Ergebnis im ersten Durchgang sieben Holz aufholte. Jochen Neubauer (+61) steigerte sich gegen über dem Vortag ebenfalls, musste aber wieder fünf Holz abgeben. Bei Jens Kohlenberg (+60), der mit aller Macht sein Team ganz nach vorne bringen wollte, lief es nicht optimal. Mit dem nur viertbesten Ergebnis musste er nun sogar die Auswahl Niedersachsens vorbeiziehen lassen.Für den Bremer Denis Krol (+55) galt es nun den dritten Platz zu festigen. Das gelang: Mit 15 Holz hinter Brandenburg und sieben hinter Niedersachsen gab es für die Bremer Landesauswahl die Bronzemedaille.Nach der Siegerehrung wurden die Nominierungen für die Nationalmannschaften, die sich nach einem Punktsystem aus Bundesliga- und Ländervergleichsspiele vergeben werden. bekannt gegeben. Die deutsche Meisterin Claudia Lippka schaffte die Qualifikation mühelos und auch Ehemann Jens Kohlenberg wurde erneut für die Nationalmannschaft nominiert. Auch Anja Grünewald wurde nominiert und hätte sich erneut das Nationaltrikot überstreifen können, musste aber berufsbedingt passen. (btj)
Ergebnisse:
Damen: 1. Hamburg 7122 Holz, 2. Berlin 7095, 3. Schleswig- Holstein 7082, 4. Niedersachsen 7065, 5. Bremen 7053, 6. Brandenburg 7019, 7. Mecklenburg- Vorpommern 6981, 8. Sachsen- Anhalt 6897.
Herren: 1. Brandenburg 7191, 2. Niedersachsen 7183, 3. Bremen 7176, 4. Schleswig- Holstein 7153, 5. Hamburg 7122, 6. Sachsen- Anhalt 7088, 7. Berlin 7072, 8. Mecklenburg- Vorpommern 7064. (btj)
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