Unterschiedlicher hätten die beiden Heimspiele der Leher Turnerschaft in der 1. Herrenbundesliga der Sportkegler nicht sein können. Am Samstag hatten sie den amtierenden Deutschen Meister aus Kiel zu Gast. Auch in dieser Saison sieht es für die Kieler sehr gut aus und die gesamte Liga rechnet mit einer klaren Titelverteidigung. Entsprechend angespannt gehen Mannschaft in die Heimspiele gegen diesen starken Gegner. Die Spieler der Leher TS konnten im Grunde relativ entspannt an den Start gehen. Das Punktepolster zu der unteren Tabellenregion war so groß, dass selbst der Verlust aller drei Spielpunkte keine Katastrophe sein würden. Das Spiel nahm jedoch einen nicht erwarteten Verlauf. Der in den letzten Auswärtsspielen in Berlin, nach überstandener Verletzungpause, wieder in die Mannschaft zurückgekehrte Jens Kohlenberg musste, geschwächt durch einen grippalen Infekt, nach 50 Wurf die Bahn verlassen. Auswechselspieler Jens Boettcher hielt den Schaden mit 891 Holz in Grenzen, musste sich aber am Ende mit 27 Holz geschlagen geben. Boris Kölpin (910) erwischte auch nicht seinen besten Tag, gewann aber noch 12 Holz gegen seine direkten Gegner. Der Plan von Mannschaftsführer Kohlenberg, am Anfang durch die beiden vermeintlich besten Leher hoch in Führung zu gehen um zumindest die beiden Punkte für den Spielgewinn so sicher wie möglich zu haben, war an dieser Stelle leider schon Geschichte. Im Mittelgang konnten Heinz-Dieter Menkens (906) und Patrick Schneider (906) ihre Konkurrenz aus Kiel mit einem bzw. zwei Holz knapp schlagen, doch die besten Kieler starteten in der Schlussachse. Einen super Tag erwischte Klaus Wendelken. Mit hervorragenden 920 Holz gelang es ihm sogar das Tageshöchstholz zu spielen. Auch Jens Pfeiffer erreichte sehr gute 910 Holz. Das hätte vermutlich gegen den Rest der Liga zum Gewinn des Spiels gereicht, leider nicht gegen Phönix Kiel. Mit 913 und 914 Holz hielten diese dagegen und gewannen mit einem knappen 9 Holz-Vorsprung. Aufgrund der hohen Ergebnisse der Kieler ging der Zusatzpunkt ebenfalls nach Kiel.
Ein gänzlich anderes Bild bot sich am Sonntag gegen den Verein Lübecker Kegler. Bereits nach der Startachse, in der Jens Boettcher von Beginn an Jens Kohlenberg ersetzte, führten die Leher durch Jens Boettcher (906) und Boris Kölpin (918) mehr als deutlich mit 64 Holz. Somit konnten Menkens (910) und Schneider (912) etwas entspannter auf die Bahnen gehen und sich auch zum Vortag steigern. Wendelken (910) und Pfeiffer (907) rundeten das starke Bild ab und bauten den Vorsprung letztendlich auf 167 Holz aus. Das war mehr als deutlich und auch in der Unterbewertung gab es für die Lübecker die „Höchststrafe“. Mit 57:21 ging auch der Zusatzpunkt an LTS. Dies bedeutet, dass der „Maulwurf“ der Leher (Jens Boettcher 907) ein höheres Ergebnis hatte als der beste Lübecker (Holger Trojan 902). Dies kommt auf diesem Niveau nicht häufig vor. Vergleicht man die Ergebnisse des Wochenendes, kann man natürlich schlussfolgern, dass das Ergebnis vom Sonntag auch gegen Kiel zum Sieg gereicht hätte. Doch spielt der direkte Vergleich und die Anspannung auf der Bahn eine große Rolle, wie man deutlich an den Ergebnissen erkennen kann. Jetzt hoffen die Leher auf eine rasche Genesung ihres Mannschaftsführers Jens Kohlenberg um die letzten vier Spiele der Saison zum einem positiven Saisonabschluss bringen zu können.
LTS – Phönix Kiel 5443:5452 39:39 0:3
LTS – Verein Lübecker Kegler 5463:5296 57:21 3:0
Tabelle:
1. Phönix Kiel 818:586 42:12
2. SV 90 Fehrbellin 781:623 38:16
3. Rivalen Hannover 770:634 34:20
4. KSV Halstenbek 720:684 29:35
5. LTS Bremerhaven 725:679 28:26
6. VfL Stade 721:683 28:26
7. SG Berlin 07 702:702 28:26
8. SVL Seedorf 681:723 24:30
9. NKC 72 Berlin 658:746 23:31
10. KC Einheit 95 Schwerin 647:757 22:32
11. Verein Lübecker Kegler 603:801 15:39
12. Hertha BSC Berlin 598:806 13:41
Ein gänzlich anderes Bild bot sich am Sonntag gegen den Verein Lübecker Kegler. Bereits nach der Startachse, in der Jens Boettcher von Beginn an Jens Kohlenberg ersetzte, führten die Leher durch Jens Boettcher (906) und Boris Kölpin (918) mehr als deutlich mit 64 Holz. Somit konnten Menkens (910) und Schneider (912) etwas entspannter auf die Bahnen gehen und sich auch zum Vortag steigern. Wendelken (910) und Pfeiffer (907) rundeten das starke Bild ab und bauten den Vorsprung letztendlich auf 167 Holz aus. Das war mehr als deutlich und auch in der Unterbewertung gab es für die Lübecker die „Höchststrafe“. Mit 57:21 ging auch der Zusatzpunkt an LTS. Dies bedeutet, dass der „Maulwurf“ der Leher (Jens Boettcher 907) ein höheres Ergebnis hatte als der beste Lübecker (Holger Trojan 902). Dies kommt auf diesem Niveau nicht häufig vor. Vergleicht man die Ergebnisse des Wochenendes, kann man natürlich schlussfolgern, dass das Ergebnis vom Sonntag auch gegen Kiel zum Sieg gereicht hätte. Doch spielt der direkte Vergleich und die Anspannung auf der Bahn eine große Rolle, wie man deutlich an den Ergebnissen erkennen kann. Jetzt hoffen die Leher auf eine rasche Genesung ihres Mannschaftsführers Jens Kohlenberg um die letzten vier Spiele der Saison zum einem positiven Saisonabschluss bringen zu können.
LTS – Phönix Kiel 5443:5452 39:39 0:3
LTS – Verein Lübecker Kegler 5463:5296 57:21 3:0
Tabelle:
1. Phönix Kiel 818:586 42:12
2. SV 90 Fehrbellin 781:623 38:16
3. Rivalen Hannover 770:634 34:20
4. KSV Halstenbek 720:684 29:35
5. LTS Bremerhaven 725:679 28:26
6. VfL Stade 721:683 28:26
7. SG Berlin 07 702:702 28:26
8. SVL Seedorf 681:723 24:30
9. NKC 72 Berlin 658:746 23:31
10. KC Einheit 95 Schwerin 647:757 22:32
11. Verein Lübecker Kegler 603:801 15:39
12. Hertha BSC Berlin 598:806 13:41
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