Bremen war der Austragungsort für die diesjährigen Landesmeisterschaften im Dreibahnenspiel. Der Keglerverein Bremerhaven konnte hier zahlreiche Startrechte für die Deutschen Meisterschaften in Wolfsburg erringen.
Im Einzelwettbewerb der Damen gab es aufgrund der tollen Leistung im Vorjahr fünf Zuteilungen für die nationalen Titelkämpfe. Mit Claudia Lippka (+99), die Landesmeisterin wurde, sowie Ines Onken (+88) und Anja Grünewald (+82) konnten sich alle drei Bremerhavenerinnen qualifizieren. Bei den Damen A ging es weniger spannend zu, denn hier hatten schon alle drei Teilnehmerinnen ihr Startrecht sicher. Unter ihnen die amtierende Deutsche Vizemeisterin, Silla Froese (+54). Jutta Eggert (-68) hatte durch die geringe Anzahl an Starterinnen bei den Damen B ebenso frei Bahn nach Wolfsburg.
Anders sah es bei den Herren aus, wo gleich sechs Starter um nur eine Zuteilung kämpften. Jens Kohlenberg (+134) holte überlegen den Landesmeistertitel, verzichtete aber auf sein Startrecht bei den „Deutschen“. Sehr zur Freude von Holger Lilkendey (+91), der sich so auf den Weg nach Südostniedersachsen machen kann. In der Altersklasse Herren B waren die Seestädter Uwe Trenke (+84), Fritz Bötjer (+29) und Dieter Klaiber (+8) ohne Konkurrenz und qualifizierten sich allesamt für die DM. Peter Lohel (+80) bei den Herren C und Patrick Schneider (+61) bei den Junioren machten das gute Bremerhavener Ergebnis komplett und verteidigten beiden ihre Landesmeistertitel aus dem Vorjahr.
Im Mannschaftswettbewerb konnten sich sowohl die Damen mit Silla Froese (+48), Ines Onken (+90), Anja Grünewald (+94) und Claudia Lippka (+87), als auch die Herren mit Tobias Simon (+57), Holger Lilkendey (+90), Sascha Hoppe (+79) und Patrick Schneider (+107) ein Ticket für Wolfsburg sichern. Einziger Wermutstropfen war das Ausscheiden der Herren A-Mannschaft. Peter Lohel (+47), Fritz Bötjer (+25), Wolfgang Breitschuh (+43) und Uwe Trenke (+48) mussten ihren Bremer Konkurrenten gratulieren und wünschten ihnen viele Hölzer, wenn es um die Deutsche Meisterschaft geht. (onk)
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