Harte Brocken zum Bundesliga-Start

Zum Saisonstart der Kegelbundesliga am Sonntag stehen die Damen der SG Leher TS/KC Nordlichter vor zwei echten Herausforderungen in der Kegelsporthalle Pinneberg. Zum Auftakt heißt der Gegner Carat Bremen, anschließend wartet der mehrfache Deutsche Meister von Fortuna Rendsburg auf die Seestädterinnen. Mannschaftsführerin Daniela Zboralski wagt keine Prognose für die kommende Spielzeit: „In der Bundesliga kann jeder jeden schlagen. Wir gucken von Spiel zu Spiel und wollen möglichst immer Punkte mit nach Hause nehmen.“

Personell gab es keine Veränderungen zur letzten Saison, allerdings stehen am Sonntag Vanessa Sense und Carmen Bötjer nicht zur Verfügung. Da die zweite Vertretung zeitgleich in der Landesliga gefordert ist, reisen die SG-Damen ohne Ersatzspielerin an. In der Startachse werden Ines Onken und Silla Froese versuchen, möglichst viele Hölzer an die Mittalachse mit Daniela Zboralski und Bianca Onken zu übergeben. Im Schlussgang wollen Anja Grünewald und Claudia Lippka ihren Gegnerinnen mit einer guten Leistung noch einige Hölzer abnehmen.

Die Herren der Leher TS müssen zum Start der 1.Bundesliga zunächst auswärts antreten. Während am Samstag der VfL Stade auf die Seestadt-Kegler wartet, geht es am Sonntag nach Oldenburg/Holstein. Für Mannschaftsführer Jens Kohlenberg gibt es nur ein Ziel: „ Für uns zählt nur der Klassenerhalt. Wir wollen in den Heimspielen die nötigen Punkte dafür holen.“ Sein Team muss den Abgang von Patrick Schneider verkraften, den es bedingt durch sein Studium zu Ligakonkurrenten Hertha BSC Berlin gezogen hat. Zudem können mit Kohlenberg und Boris Kölpin zwei Leistungsträger nicht alle Spiele bestreiten. So hängt viel vom Restkader Jens Pfeiffer, Heinz-Dieter Menkens, Klaus Wendelken, Marc Brennecke, Holger Lilkendey, Jens Boettcher und Stephan Clauß ab, vielleicht den einen oder anderen Punkt, auch auswärts, zu ergattern.

Dieses Vorhaben wird sowohl in Stade, wo die Bahnen sehr schwer zu spielen sind, als auch in Oldenburg, die eine starke, ausgeglichene Mannschaft haben, eine schwierige Angelegenheit. (onk)