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Mittwoch, 30. März 2011

Aufstieg geschafft

2. Bundesliga Herren am 26. u. 27.03. in Oldenburg/Holstein und Lübeck


Aufstieg geschafft

LTS- Kegler wieder im Oberhaus

BREMERHAVEN. Mit der letzten Kugel am Sonntag um 12.28 Uhr waren die Zweitligakegler der Leher TS im Entscheidungsspiel gegen Concordia Lübeck nach dem Gewinn des Zusatzpunktes am Ziel. Nach acht Jahren Abstinenz sind sie wieder im Oberhaus des Sportkegelns angekommen und werden in der kommenden Saison in der 1. Bundesliga antreten.

In Oldenburg/Holstein trafen die LTS- Kegler auf eine heimstarke, hochmotivierten Mannschaft, die durch einen Punktverlust den Aufstieg beeinflussen wollten. Schon beim Einspielen auf den Auswärtsbahnen war der Wille die vergangenen, durchwachsenden Auftritte nicht zu wiederholen, bei allen Bremerhavenern zu spüren. Aber es gelang leider nicht. Das bewährte Startduo Boris Kölpin (46: 62) und Jens Kohlenberg (59: 49) konnte einen knappen Rückstand nicht vermeiden, stellte aber zwei mögliche Ergebnisse für die Unterbewertung.

Im Mittelgang gelang es Jochen Neubauer (30:33) und Heinz- D. Menkens (24:28) nicht sich von ihren Gegnern abzusetzen. Für den Schlussgang war die Marschroute klar: Den 13- Holz- Rückstand aufholen, oder mindestens ein Ergebnis von 890 Holz erreichen. Jens Pfeiffer (38:55) war bis zur Mitte seines Spiels noch auf Kurs, die Hürde am Ende jedoch zu hoch. Klaus Wendelken (24:48) kam mit der nötigen zu spielenden Länge ebenfalls nicht klar.


So ging das Spiel mit 54 Holz und 4:2 in der Einzelwertung an die Schleswig-Holsteiner und trotz eines kämpferischen, engagierten Auftretens war die kleine Hoffnung geschwunden doch schon am vorletzten Spieltag durch einen Erfolg den Aufstieg zu sichern.

Die Ausgangslage in Lübeck war nun ebenso klar, wie der Schwierigkeitsgrad der Aufgabe. Sollte das Meisterstück gelingen, dann musste ein Punkt errungen werden.
Die Gastgeber platzierten in der Startachse zwei ihrer besten Spieler gegen Boris Kölpin (50:63) und Jens Kohlenberg (61:58), um nicht in Rückstand zu geraten. Der Plan ging auf. Die Lübecker holten einen Zehn-Holz-Vorsprung heraus. Doch damit fehlte ihnen ein sicherer Spieler im zweiten Durchgang.

Und genau in diese Lücke stieß Jens Pfeiffer (61:52), der die Vorgabe mindestens 59 Plus zu schaffen, erfüllte. Nach einem exzellenten Start setzte er seinen Gegner sofort unter Druck und behielt bis zum Schluss einen klaren Kopf. Heinz- D. Menkens (58:57) setzte sich nach der zweiten Bahn von seinem Gegner ab und fand zusehends besser ins Spiel. Dennoch musste er sich bis zur letzten Bahn strecken, um den durch einen Zwischenspurt wieder herangerückten Lübecker auf Distanz zu halten. Sein letzter Wurf hätte schon die Vorentscheidung bringen können, doch statt acht Kegel fielen nur sieben. Der Adrenalinspiegel sank wieder, eine gewisse Enttäuschung machte sich breit, aber der Glaube an den Erfolg blieb.

Im Schlussgang standen Jochen Neubauer (48:57) und Klaus Wendelken (44:73) ebenfalls vor der Hürde 59 Plus zu spielen, wollte man sich nicht auf ein Scheitern der Gastgeber verlassen. Klaus Wendelken lief von Anbeginn hinterher und musste früh die Hoffnung auf das erreichen des nötigen Ergebnisses begraben. Jochen Neubauer spielte ebenfall die ersten drei Bahnen gut, scheiterte aber ebenfalls. Nun hatten es die Lübecker in der Hand ihre Mannschaft durch die vierte Einzelwertung auf die Siegerstraße zu bringen. Doch nach einer Sechs im vorletzten Wurf mussten im allerletzten Wurf neun Kegel fallen. Das gelang dem Lübecker nicht, sodass er mit zwei Holz die zum 3:0- Sieg nötigen 59 Plus verpasste. Die Spieler und mitgereisten Fans lagen sich mit Freudentränen in den Armen. Es war geschafft, der wichtige Zusatzpunkt gewonnen und bei Punktgleichheit die Freude dank der besseren Unterbewertung über den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die 1. Bundesliga riesig. (btj).

Ergebnisse:

Neumünster – Lüneburg 5340:5284 3:3 2:1
Pinneberg – Neuengamme 5303:5268 4:2 3:0
Lübeck - Cuxhaven 5416:5325 4:2 3:0
Oldenburg/Holst. – Leher TS 5315:5261 4:2 3:0
Springe 52 – Rendsburg 5345:5282 4:2 3:0
Hannover II – Kiel 5364:5240 4:2 3:0
Neumünster – Neuengamme 5463:5351 4:2 3:0
Pinneberg – Lüneburg 5289:5229 4:2 3:0
Lübeck – Leher TS Brhv. 5400:5362 3:3 2:1
Oldenburg – Cuxhaven 5262:5226 3:3 2:1
Springe 52 – Kiel 5346:5271 4:2 3:0
Hannover II – Rendsburg 5306:5232 5:1 3:0

Tabelle:

1. Leher TS Brhv. 79:53 45:21
2. KSK Concordia Lübeck 73:59 45:21
3. KSK Oldenburg/Holstein 74:58 40:26
4. SG Mohnhof/Neuengamme 70:62 39:27
5. KSG Cuxhaven 68:64 37:29
6. SG Fidelio/Fortuna Kiel 70:62 35:31
7. Eintracht 03 Neumünster 64:68 32:34
8. Bahn frei Rendsburg 62:70 31:35
9. Springe 52 61:71 29:37
10. KSK Hannover II 59:73 26:40
11. Komba- Holstein Pinneberg 60:72 23:43
12. KSG Lüneburg 52:80 14:52


Dienstag, 29. März 2011

Der Endspielkracher

Vorbericht: Bundesliga Damen am 2.04. in Lüneburg


Der Endspielkracher

SG LTS/Nordlichter gegen Fortuna Rendsburg

BREMERHAVEN. Nur ein Spiel brauchen die Keglerinnen der SG LTS Nordlichter am Bundesliga- Endspieltag am Sonnabend in Lüneburg bestreiten. Aber dieses Spiel gegen die punktgleiche Mannschaft Fortuna Rendsburg ist kein gewöhnliches Punktspiel, sondern ein Endspiel um die deutsche Meisterschaft.

Trainerin Inge Wohlgemuth muss zwar immer noch auf die am Knie verletzte Carmen Wöhrn verzichten, hat mit Tanja Jäger, Karina Beier, Bianca Onken, Ines Wöhrn, Claudia Lippka und Anja Grünewald aber dennoch ein Kader der Extraklasse zur Verfügung. Alle sechs Keglerinnen haben schon mehrfach als deutsche Meisterinnen auf dem Siegerpodest gestanden und verfügen über eine Menge Erfahrung. Trotzdem und das wissen die stets bescheidenen, sehr erfolgreichen Keglerinnen der SG LTS/Nordlichter ganz genau, wird auch viel von der Tagesform abhängen.

Dominique Köhler, Tanja Wegener und Daniela Peter haben bisher als Ergänzungsspielerinnen zur Verfügung gestanden und sind natürlich wieder mit dabei. Auch wenn sie diesmal nicht eingesetzt werden sollten sind sie heiß auf den Titelgewinn.

Da am Endspieltag immer zurzeit nur eine Keglerin pro Team startet, wird Tanja Jäger die schwerste Aufgabe zuteil als Anstarterin die acht Lüneburger Bahnen zu testen. Von ihrem Ergebnis wird viel abhängen, denn erst danach will die SG- Trainerin die nächste Starterin benennen und in den Titelkampf schicken.

Nach der bisher glänzenden Saison am Endspieltag ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden zu können ist schon ein Riesenerfolg und mit ein bisschen Daumendrücken könnte sogar der ganz große Coup gelingen. (btj).

SG LTS/KCN II Landesmeister

Landesliga Damen am 27.03.2011


SG LTS/KCN II Landesmeister

Tanja Wegener als beste Keglerin ausgezeichnet

BREMERHAVEN. Die Besetzung der LTS/KCN Bundesligareserve war auch in dieser Kegel- Landesligasaison wieder dermaßen gut, dass von Anbeginn die Meisterschaftsfrage nicht gestellt zu werden brauchte.

Nicht nur die zehn Punkte mehr, sondern besonders die 39 aus der Einzelwertung, die vor den Zweitplazierten Carat II Bremen zu Buche stehen, überzeugten bei der eindrucksvollen Titelverteidigung.

Auch am letzten Spieltag wurde nur Anstarterin Tanja Wegener (+44) von der Alle Neun- Keglerin Annika Köhler (+43) bis zum letzten Wurf gefordert. Einigermaßen mithalten konnte noch Monika Senkstake (+31) vom TV Oberneuland, Petra Morisse (+31) von GK Osterholz, Birgit Eckinger (+30) und Silla Froese (+21) von Einigkeit Bremerhaven. Damit hatten alle Mannschaften bis auf Alle Neune ihr Pulver verschossen.

Doch nachdem Daniela Peter (+42) gegen die A- Jugendliche Lena Mauritius (+31) mit elf Holz gewann und Michaela Winsemann (+31) wenig Mühe mit Angelika Vogt (+22) hatte, war wieder alles gelaufen.

Nicol Lyhs (+28) spulte die letzten 120 Wurf in aller Gelassenheit ab, denn bei keiner der anderen fünf Mannschaften ging noch etwas.

Bei der anschließenden Siegerehrung wurde Tanja Wegener (SG LTS/Nordlichter II), die nach acht Spielen auf einen Schnitt von 885 Holz kam von der Landesdamenwartin Inge Wohlgemut als beste Keglerin der Saison ausgezeichnet. Zweite wurde ihre Mannschaftskameradin Daniela Peter, die es auf einen Schnitt von 882 Holz brachte. Michaela Winsemann (876) und Angelika Vogt (Alle Neune 874) folgten auf den Plätzen vier und fünf.

Ergebnisse: LTS/KCN II 3505 Holz- 6 Pkt., 2. Alle Neune Brhv. 3436- 5 Pkt., 3. Carat II Bremen 3428- 4 Pkt, 4, GK Osterholz 3409- 3 Pkt, 5. TV Oberneuland 3392- 2 Pkt., 6. Einigkeit Brhv. 3347- 1 Pkt.

Abschlusstabelle:

Einzelw. Punkte
1. SG LTS/KCN II Brhv. 160 35
2. Carat II Bremen 121 25
3. Alle Neune Brhv. 113 22
4. GK Osterholz 99 19
5. TV Oberneuland 89 17
6. Einigkeit Brhv. 77 8

Bremerhavener Jugend gibt den Ton an

Landesmeisterschaften der Jugend im Dreibahnenspiel am 20.03.2011

Bremerhavener Jugend gibt den Ton an

Drei von vier möglichen LM- Dreibahnentitel im Einzel gewonnen

BREMERHAVEN. Mit drei von vier gewonnnen Einzeltiteln verliefen die Landesmeisterschaften im Dreibahnenspiel für den Nachwuchs des Keglervereins Bremerhaven wieder sehr gut.

Ihrer Favoritenstellung gerecht wurde Annika Köhler, die auf Bohle +11, Schere +33 und Asphalt +26 eine Topleistung erbrachte und damit die Einzelzuteilung für die deutschen Jugendmeisterschaften in der Tasche hatte. Für den Bremerhavener Doppelerfolg sorgte Lena Mauritius, die nach Bohle +14, Schere +28 und Asphalt 27 elf Holz weniger hatte, aber im Doppelwettbewerb dabei sein wird.

Im Einzel der weiblichen B- Jugend gewann Larissa Bober (Bohle + 16, Schere +20, Asphalt +33) souverän den Landesmeistertitel und die Zuteilung für die DM. Zusammen mit der Zweitplatzierten Denise Eckmeier darf sie auch im Doppel an den Start gehen. Das darf auch Vincent Rümper, der als Zweiter (Bohle +23, Schere +42, Asphalt +36) nur mit sechs Holz hinter seinem KVB-Mannschaftskameraden Florian Gust (Bohle +28, Schere +41, Asphalt +38) die Einzelzuteilung der männlichen B- Jugend verpasste.

Mit der zweiten Einzelzuteilung der männlichen A- Jugend konnte sich Malte Neese (Bohle –2, Schere +29, Asphalt +8) trösten. Sein Bremer Kontrahent Hendrik Vogt hatte auf Bohle +15 und Schere +47) einiges mehr zu bieten.

Ergebnisse:

Weibliche A (1 Zuteilung): 1. Annika Köhler 790 Holz, 2. Lena Mauritius 779, 4. Nicole Bruns 725.

Männliche A (2 Zuteilungen): 1. Hendrik Vogt 775 (Bremen), 2. Malte Neese 755.

Weibliche B (1 Zuteilung): 1. Larissa Bober 669, 2. Denise Eckmeier 599.

Männliche B (1 Zuteilung): 1. Florian Gust 707, 2. Vincent Rümper 701, 3. Matthias Nashd 691.


Foto btj. Fahren zur DM nach Wolfsburg (von links): Malte Neese, Lena Mauritius, Vincent Rümper, Florian Gust, Hendrik Vogt (Bremen), Larissa Bober und Annika Köhler. Es fehlt: Denise Eckmeier.

Dienstag, 22. März 2011

Der Countdown für den Showdown läuft

Vorschau: 2. Bundesliga Herren am 26. u. 27.03. in Oldenburg/Holstein u. Lübeck


Der Countdown für den Showdown läuft

Endspiel um den Aufstieg in die 1. Bundesliga

BREMERHAVEN. Ob das dünne Polster von vier Punkten für die Zweitligakegler der Leher TS ausreicht, um nach ihren letzten beiden Spielen in Oldenburg/Holstein und Lübeck den Aufstieg in die 1. Liga feiern zu können hängt von vielen Faktoren ab.

Gegen den Fünften KSK Oldenburg ist an einem Sieg nicht zu denken, doch der Gewinn des Zusatzpunktes durchaus machbar. Drei Kegler in fremder Halle in die Wertung zu bringen ist gegen Topmannschaften, und dazu gehören die Oldenburger, sehr schwer, aber nicht unmöglich.
Nach den zuletzt auch auf fremden Bahnen gezeigten Klasseleistungen und Punktgewinnen blickt Mannschaftsführer Jens Kohlenberg dem Spiel optimistisch entgegen. „Wir schaffen das und werden Meister“ ist seine klare Ansage.
Ein bisschen Unterstützung erhoffen sich die Leher vom KSG Cuxhavener, die beim Zweiten in Lübeck antreten müssen und durchaus in der Lage sind von dort einen Punkt mitzunehmen.
Die Entscheidung wird dann am Sonntag in Lübeck fallen. Die bessere Unterbewertung, die Leher TS hat acht Kegler mehr in die Einzelwertung bringen können, ist ebenfalls kein unbedeutender Vorteil.
Deshalb wird an der offensiven Spielweise der Leher TS nichts geändert, sondern im ersten Durchgang mit Boris Kölpin und Jens Kohlenberg begonnen. Falls es ihnen gelingt einen Vorsprung herauszuholen, und davon ist meistens auszugehen, dann ist alles möglich. Denn im Mittelgang stehen mit Heinz- D. Menkens, Manfred Thoden und Jochen Neubauer drei Kegler, die sich momentan in einer Topform befinden, zur Verfügung. Aber auch die wieder für den Schlussgang vorgesehenen Jens Pfeiffer und Klaus Wendelken strotzen nur so von Selbstbewusstsein und sind heiß auf den Titelgewinn. (btj).


Viele tolle Ergebnisse im Finale der Stadtmeisterschaft auf Bohle



Endstart Einzelmeisterschaft Bohle am 20.03.2011
Viele tolle Ergebnisse im Finale der Stadtmeisterschaft auf Bohle

Einige neue Titelträger

BREMERHAVEN. Kegelsport vom Feinsten und viele knappe Entscheidungen gab es im Finale um die Bohlestadtmeisterschaft des Keglervereins Bremerhaven und im Kampf um die Zuteilungen für die Landesmeisterschaften.

Bei den Damen ließ Titelverteidigerin Claudia Lippka nach ihren drei vorherigen, fantastischen Durchgängen (+71, +67, +53) auch im Finale mit einer großartigen Leistung keine Zweifel aufkommen. Mit dem höchsten Ergebnis (+73) verwies sie Anja Grünewald (+63, 58, +44, +63) auf Platz zwei. Um die Zuteilungen drei und vier gab es jedoch bis zum letzten Wurf ein zähes Ringen. Tanja Wegener (+40, +58, +57, +50) hatte nach einer großartigen Aufholjagd zehn Holz mehr als Ines Wöhrn (+51, +67, +39, +38). Die musste sogar noch um Platz vier zittern, weil Bianca Onken (+47, +52, +38, +55), die sich mit sieben Holz vor Tanja Jäger (+35, +62, +21, +67) den fünften Mannschaftsplatz sicherte von Bahn zu Bahn den Abstand bis auf drei Holz verkleinerte.
Im dritten Durchgang legte Boris Kölpin (+88, +114, +83) gegen Jens Kohlenberg (+92, +109, +45) den Grundstein zum Sieg bei den Herren. Auch im Finale war Kölpin nicht zu bremsen und sorgte mit seinem fast unglaublichen Ergebnis (+100), das über zwölf zu spielende Bahnen nur mit einer Superleistung zu erbringen ist, für Beifall.

Da blieb bei einem Abstand von 72 Holz nur Platz zwei für Jens Kohlenberg (+67). Erst nach der neunten Bahn, als sich Marc Böttjer (+75, +69, 59, +64) von Jens Pfeiffer (+59, +76, +67, +55) etwas absetzen konnte, fiel die Entscheidung um die dritte Zuteilung. Zwischen den bis dahin auf Augenhöhe agierenden Jochen Neubauer (+45, +59, +75, +68) und Stephan Clauß (+60, +67, +43, +66) fiel die Entscheidung um den letzten Mannschaftsplatz erst nach zehn gespielten Bahnen.

Mit einer Klasseleistung im Finale baute Angelika Vogt (+33, +21, +39, +45) ihren Acht-Holz- Vorsprung gegen Titelverteidigerin Silla Froese (+37, +12, +36, +24) auf 29 Holz aus und gewann den Titel der Damen A. Die dritte Zuteilung blieb Ulrike Oetjen (+20). Bärbel Palubitzki (+20) siegte mit ihrer besten Leistung bei den Damen B und Jutta Eggert bei den Damen C.

Wenig Mühe hatte der zweifache deutsche Jugendmeister Patrick Schneider (+43, +64, +37, +55) sich nach vier stark gespielten Durchgängen bei den Junioren die einzige Zuteilung zu erspielen. Mit 86 Holz vor dem Zweitplazierten Tobias Simon (+57) wurde er überlegen Stadtmeister. Gute Chancen bei den Landesmeisterschaften rechnet sich auch die Juniorin Dominique Köhler (+27) aus, während Sabrina Mauritius bis dahin versuchen muss wieder richtig fit zu werden.

In allen vier Durchgängen beherrschte Heinz- D. Menkens die Konkurrenz der Herren A. Mit einem tollen Ergebnis im Finale (+80, +78, +61,+85) entthronte er Uwe Trenke (+59, +24, +51, +50), der seinen zweiten Durchgang verpatzt hatte. Die dritte Zuteilung verteidigte Norbert Gerlich (+35, +59, +31,+35) gegen den bis auf fünf Holz hergekommenen Wolfgang Breitschuh (+37, +25, +32, +61) mit Glück und Geschick.
Großartig waren schon die drei Ergebnisse (+64, +67, +59) mit denen Klaus Wendelken die Konkurrenz der Herren B auf Abstand hielt. Im Finale (+85) setzte er noch einen oben drauf und überließ Manfred Thoden (+45, +35, +62, +71) und Holger Wohlgemuth (+59, 39, +39, +32) lediglich die Zuteilungsplätze zwei und drei.

Damit mussten sich auch Titelverteidiger Günter Brenzel (+39, +43, +29, +44) und Manfred Brenzel (+37, +39, +11, +47) im Wettbewerb der Herren C zufrieden geben. Der 38- Holz-Vorsprung von Manfred Stein (+53, +35, +61, +51) war nicht mehr aufzuholen. Mit Platz vier gelang Peter Lohel (+36, +10, +42, +28) der Sprung in die KVB- Stadtauswahl.

Ergebnisse:
Damen (4 Zuteilungen): 1. Claudia Lippka 3624 Holz, 2. Anja Grünewald 3578, 3. Tanja Wegener 3565, 4. Ines Wöhrn 3555, 5. Bianca Onken 3552, 6. Tanja Jäger 3545, 7. Daniela Peter 3531, 8. Ines Knaack 3227.

Damen A (3 Zuteilungen): 1. Angelika Vogt 3498, 2. Silla Froese 3469, 3. Ulrike Oetjen 3394, 4. Heike Mauritius 3385, 5. Renate Buchholz 3201.

Damen B (1 Zuteilung): 1. Bärbel Palubitzki 3257.

Damen C (1 Zuteilung): 1. Jutta Eggert 3209.

Juniorinnen (2 Zuteilungen): 1. Dominique Köhler 3456, 2. Sabrina Mauritius.

Junioren (1 Zuteilung): 1. Patrick Schneider 3559, 2. Tobias Simon 3473.

Herren (3 Zuteilungen): 1. Boris Kölpin 3745, 2. Jens Kohlenberg 3673, 3. Marc Böttjer 3627, 4. Jens Pfeiffer 3617, 5. Jochen Neubauer 3607, 6.Stephan Clauß 3596, 7. Simon Marwedel 3549, 8. Holger Lilkendey 3543, 9. Stefan Onken 3379.

Herren A (3 Zuteilungen): 1. Heinz- D. Menkens 3666, 2. Uwe Trenke 3544, 3. Norbert Gerlich 3520, 4. Wolfgang Breitschuh 3515, 5. Josef Neumann 3477, 6. Jörg Mertens 3461.

Herren B (3 Zuteilungen): 1. Klaus Wendelken 3635, 2. Manfred Thoden 3573, 3. Holger Wohlgemuth 3529, 4. Fritz Bötjer 3436, 5. Klaus Mauritius 3335.

Herren C (3 Zuteilungen): 1. Manfred Stein3560, 2. Günter Brenzel 3515, 3. Manfred Brenzel 3494, 4. Peter Lohel 3476, 5. Jochen Middelhuss 3469, 6. Peter Rackebrandt 3450, 7. Bruno Kasper 3417, 8. Uwe Palubitzki 3376, 9. Ewald Buchholz 3339.
(btj).

Foto btj
Bei der anschließenden Siegerehrung wurde das Ehepaar Claudia Lippka/ Jens Kohlenberg für ihre grandiosen Leistungen zum Sportlerpaar des Jahres geehrt.


Foto btj
Die Stadtmeisterinnen auf Bohle (von links): Dominique Köhler (Juniorinnen), Claudia Lippa (Damen), Angelika Vogt (Damen A), Bärbel Palubitzki (Damen B), Jutta Eggert (Damen C).

Donnerstag, 17. März 2011

Ergebnisse aus den Stadtligen Februar 2011

Ergebnisse aus den Stadtligen Februar 2011


Stadtliga I
11. Spieltag: SG Unterweser/Freundschaft II (Peter Köhler 894) – SG Komet/Nordlichter II (Peter Rackebrandt 888) 3504:3497- 20:16- 3:0, Alle Neune (Malte Lanz 905) – SG Komet/Nordlichter III (Ronny Breitschuh 876) 3531:3419- 22:14- 3:0, SG GSC/Frei Weg II (Günter Brenzel 887) – Leher TS II (Stephan Clauß 903) 3438:3524- 14:23- 0:3.


12. Spieltag: Leher TS III (Manfred Stein 901) – SG Unterweser/Freundsch. II (Sascha Hoppe 883) 3547:3497- 23:13- 3:0, Leher TS II ( Jens Boettcher 914) – Alle Neune I (Torsten Kämnitz 894) 3602:3520- 25:13- 3:0, SG Komet/Nordlichter III (Ronny Breitschuh 885) – SG GSC/Frei Weg II (Günter Mohrmann 889) 3454:3501- 14:23- 0:3.


13. Spieltag: Unterweser/Freundsch. II (Sascha Hoppe 900) – Leher TS (Holger Lilkendey 908) 3502:3579- 12:24- 0:3, Alle Neune I (Michael Spohler 905) – GSC/Frei Weg II (Hans- J. Peters 919) 3555:3586- 15:21- 0:3, Leher TS III (Manfred Stein 902) – Komet/Nordlichter II (Heiko Stratmann 883) 3560:3432- 24:12- 3:0.

Tabelle:

1. Leher TS II 225:145 36:0
2. Alle Neune I 184:183 24:12
3. Leher TS III 192:176 21:15
4. SG GSC/Frei Weg II 194:204 19:20
5. SG Unterw.Freundsch. II 193:206 16:23
6. SG Komet/Nordl. II 169:195 10:26
7. SG Komet/Nordl. III 159:207 3:33

Stadtliga II:
SG Unterweser/Freundsch. IV (Holger Grünhagen 857) – SG Komet/Nordl. V (Frank Tischendorf 871) 3364:3354- 17:20- 2:1, Slang Weg (Peter Lohel 887) – SG Komet/Nordl. IV (Wilfried Lohse 891) 3490:3460- 21:16- 3:0, SG Unterw./Freundsch. III (Marta Schneider 857) – Alle Neune II (Andre Rippe 903) 3349:3411- 16:20- 0:3.


Tabelle:

1. SG Unterw./Freundsch. IV 198:131 32:1
2. Slang Weg 169:121 25:5
3. Alle Neune II 166:123 20:10
4. SG Komet/Nordl. IV 168:163 15:18
5. SG Unterw./Freundsch. III 148:177 10:23
6. SG Komet/Nordl. V 128:198 8:25
7. Alle Neune III 112:176 1:29
(btj).

SG LTS/Nordlichter II nicht zu bremsen

Landesliga Damen am 13.03. in OHZ


SG LTS/Nordlichter II nicht zu bremsen

Meisterschaft der Damen- Landesliga entschieden

BREMERHAVEN. Weil die Carat Bremen- Bundesligareserve in Osterholz gut mitgespielt hat, verlief der 5. Landesligaspieltag für die Keglerinnen der SG LTS/Nordlichter etwas spannender als bisher.

Nur zehn Holz betrug am Ende der Vorsprung, den Daniela Peter (+54), Michaela Winsemann (+34), Nicol Lyhs (+39) und Tanja Wegener (+50) erneut als beste Mannschaft sechs Punkte einbrachte. Vier Punkte bekam Alle Neune gut geschrieben. Angelika Vogt (+25), Annika Köhler (+30), Sabrina Mauritius (+35) und Lena Mauritius (+40) überzeugten. Bei Einigkeit überzeugten jedoch nur Ulrike Oetjen (+40) und Silla Froese (+39). Jutta Eggert (+9) und Herta Blohm (+3) hatten nicht ihren besten Tag erwischt, sodass wieder nur der Trostpunkt übrig blieb.

Ergebnis:
1. SG LTS/KCN Brhv. II 3537 Holz
2. Carat Bremen II 3527
3. Alle Neune Brhv. 3490
4. TV Oberneuland 3466
5. GK Osterholz 5458
6. Einigkeit Brhv. 3451.


Tabelle:

1. SG LTS/KCN II 29 Punkte
2. Carat II Bremen 21
3. Alle Neune Brhv. 17
4. GK OHZ 16
5. TV Oberneuland 15
6. Einigkeit Brhv. 7
(btj).

LTS- Zweitligakegler lassen gegen Hannover II und Springe nichts anbrennen

2. BL- Herren am 12. u. 13.03. in Brhv.


Kein Selbstbedienungsladen für Gastmannschaften

LTS- Zweitligakegler lassen gegen Hannover II und Springe nichts anbrennen

BREMERHAVEN. Nach ihren souverän erfüllten Hausaufgaben gegen die Reserve von Rivalen Hannover und Springe 52 haben sich die Zweitligakegler der Leher TS die Option für den erfolgreichen Abschluss und den damit verbundenen Aufstieg in die 1. Bundesliga erhalten.

Aufgrund der prekären Situation der Hannoveraner hatten die LTS- Kegler erhebliche Gegenwehr erwartet. Doch mit Ausnahme von Jan Christian Sales, der den Vergleich mit Jens Kohlenberg 81:103 verlor, aber in die Wertung kam, enttäuschten die Gäste. Da auch Boris Kölpin ohne alles geben zu müssen zu einem 81:39 kam, war nach dem ersten Durchgang bei einem Vorsprung von 64 Holz fast alles erledigt. Im Mittelgang zeigten Jochen Neubauer und Heinz- D. Menkens,
obwohl ihnen das Glück bei einigen Würfen nicht in die Wiege gelegt war, viel Biss und setzten sich gegen Marcus Heinz und Klaus Tute mit 57:41 und 65:41 durch. Die Schlussachse geriet zum Schaulaufen. Ohne ersichtlichen Widerstand spielte Klaus Wendelken, der gegen Kai Wolffram ein 68:36 herausholte und Jens Pfeiffer, der gegen Matthias Petters 70:49 gewann, entspannt wie im Training. Mit 157 Holz Unterschied und 5:1 in der Unterbewertung fiel der Sieg unerwartet hoch aus.
Nicht so der 153- Holz-Sieg am Sonntag gegen die Gäste aus Springe, die nur bedingt dagegen hielten. Der Leher TS fehlten am Ende nur drei Holz um die Springer mit der Höchststrafe zurück in die Deister zu schicken. In der Leher Startachse spielten Jens Kohlenberg und Boris Kölpin gewohnt hohe Ergebnisse und ließen ihre Gegenspieler Karl- H. Bitter und Uwe Bartsch mit 89:58 und 95:46 nicht die geringste Chance. Im Mittelgang wäre der Zusatzpunkt schon sicher gewesen, wenn Manfred Thoden bei seinem 56:49- Sieg über Werner Blödorn drei Holz mehr auf dem Zählwerk gehabt hätte. Heinz- D. Menkens baute mit seiner guten Leistung, die zum 65:47 gegen Lothar Deutscher führte, den Vorsprung weiter aus. Für Klaus Wendelken und Jens Pfeiffer in der Schlussachse war der Rest keine große Herausforderung mehr. Wie schon am Vortag wurden sie nicht gefordert, sondern konnten sich bei ihren letzten Saisonauftritt in eigener Halle gegen Jürgen Ketelhake und Uwe Gittschalk mit 62:34 und 60:40 ganz auf ihre eigenen Resultate konzentrieren. (btj).

Ergebnisse:

Cuxhaven – Sarstedt 5416:5333 4:2 3:0
Leher TS Brhv. – Hannover II 5484:5327 5:1 3:0
Rendsburg – Neumünster 5355:5306 4:2 3:0
Kiel – Pinneberg 5307:5188 4:2 3:0
Lüneburg – Lübeck 5115:5153 2:4 0:3
Neuengamme – Oldenburg/Holst. 5134:5092 4:2 3:0
Cuxhaven – Hannover II 5425:5312 5:1 3:0
Leher TS Brhv. – Sarstedt 5467:5314 5:1 3:0
Rendsburg – Pinneberg 5365:5269 4:2 3:0
Kiel – Neumünster 5279:5189 4:2 3:0
Lüneburg – Oldenburg/Holst. 5115:5142 2:4 0:3
Neuengamme – Lübeck 5169:5137 4:2 3:0

Tabelle:
1. Leher TS Brhv. 74:46 44:16
2. KSK Concordia Lübeck 66:54 40:20
3. SG Mohnhof/Neuengamme 66:54 39:21
4. KSG Cuxhaven 63:57 36:24
5. KSK Oldenburg/Holstein 67:53 35:25
6. SG Fidelio/Fortuna Kiel 66:54 35:25
7. Bahn frei Rendsburg 59:61 31:29
8. Eintracht 03 Neumünster 57:63 27:33
9. Springe 52 53:67 23:37
10. KSK Rivalen Hannover II 50:70 20:40
11. Komba -Holstein Pinneberg 52:68 17:43
12. KSG Lüneburg 47:73 13:47
(btj).

Mittwoch, 9. März 2011

LTS- Zweitligakegler benötigen zwei Heimsiege

Vorbericht: 2. Bundesliga Herren am 12. u. 13.03. in Bremerhaven.

Ausrutscher nicht eingeplant

LTS- Zweitligakegler benötigen zwei Heimsiege

BREMERHAVEN. Nach den zuletzt grandiosen Auftritt der LTS- Zweitligakegler mit einem Mannschaftsschnitt von 85 Plus dürfte der Ausgang ihrer beiden letzten Heimspiele am Sonnabend ab 13 Uhr gegen den Tabellenzehnten Rivalen Hannover II und dem Neunten SG Springe 52/RG Sarstedt eine klare Angelegenheit sein.

Doch der Zweitligatabellenführer steht nur mit einem Punkt vor KSK Concordia Lübeck und steht daher auf sehr dünnem Eis. Ein Punktverlust könnte im Kampf um die Meisterschaft alles verderben. Deshalb müssen beide Spiele 3:0 gewonnen werden, wenn es am letzten Spieltag in Lübeck um alles oder nichts gehen soll. In Hannover haben die LTS- Kegler ein schlechtes Spiel abgeliefert und mit 67 Holz verloren und auch in Sarstedt nur mit viel Glück und einem Holz mehr 3:0 gewonnen.

Auf ihr Glück, dass sie allerdings auch schon vier Mal in Stich gelassen hat, will sich der Tabellenführer aber nicht verlassen, sondern von Anbeginn mit ihrer unüberwindbaren Startachse Jens Kohlenberg und Boris Kölpin Vollgas geben, um einen möglichst hohen Vorsprung übergeben zu können. Doch mit Jochen Neubauer, Manfred Thoden, Heinz- D. Menkens, Klaus Wendelken, Jens Pfeiffer, Jens Boettcher und Stephan Clauß stehen bei Heimspielen für den Mittelblock und Schlussgang gleich sechs fast gleichwertige Spieler, die in den Trainingseinheiten mit hohen Ergebnissen überzeugen zur Verfügung. Das hat gegenüber den Vorjahren den Vorteil sofort auswechseln zu können, wenn es bei einem Kegler nicht optimal läuft. Für Spielführer Jens Kohlenberg ist es daher nicht einfach immer die richtige Wahl zu treffen. (btj).

Doppelmeisterschaften ohne Überraschungen

Endstart Doppelmeisterschaften am 6.3.2011

Glatter Durchmarsch

Doppelmeisterschaften ohne Überraschungen

BREMERHAVEN. Ihre Pflichtaufgabe sich für die Landesmeisterschaften zu qualifizieren haben die favorisierten Paare nach den vier Durchgängen der Doppelmeisterschaften des Keglervereins Bremerhaven eindrucksvoll erledigt.

Nach den ersten drei hohen Ergebnissen (+64, +40, +59) ließen die deutschen Vizemeisterinnen Claudia Lippka/Carmen Bötjer bei einer 18-Holz-Führung im Finale keine Zweifel aufkommen. Mit dem wiederum besten Ergebnis (+47) hielten sie die ebenfalls stark spielenden Zweiten Tanja Jäger/Ines Wöhrn (+48,+41 +56 +40) auf Distanz und wurden Stadtmeister. Als Drittplazierte gelang es Silla Froese/Tanja Wegener (+22, +31 +37, +22) sich noch einigermaßen zu behaupten, während alle anderen Paare Lehrgeld zahlen mussten.

Das mussten auch alle Paare, die im Herrendoppel gegen die mehrfachen deutschen Medaillengewinner, Jens Kohlenberg/Klaus Wendelken antraten und von Anbeginn auf verlorenem Posten standen, ebenfalls zahlen. Gegen ihre vier Topergebnisse (+66, +57, +86, +63) war kein Kraut gewachsen. Obwohl die Landesligakegler Marc Böttjer/Simon Marwedel (+48, +50, +50, +56) gute Ergebnisse erzielten, war der 68- Holz- Abstand zu den Stadtmeistern immens. Spannend bis zum letzten Wurf blieb der Kampf um die dritte Zuteilung. Jens Pfeiffer/Stephan Clauß (+45, +21, +68, +46) lagen vor dem letzten Durchgang mit zwei Holz vor Holger Wohlgemuth/Jochen Neubauer (+22, +51, +59, +52), ließen sich im Finale jedoch noch abfangen.

Im Mixed unterstrich das Ehepaar Claudia Lippka/Jens Kohlenberg ihre Ausnahmestellung im deutschen Bohle Kegler Verband (DBKV) eindrucksvoll und wurde nach ihren vier Topdurchgängen (+61, +65, +73, +52) mit einem Vorsprung von 54 Holz hoch überlegen erneut Stadtmeister. Da blieben für Tanja Wegener/Marc Böttjer (+59, +35, +60, +43), Bianca Onken/Jochen Neubauer (+27, +54, +68, +45) und Anja Grünewald/Klaus Wendelken (+38, +44, +66, +44) nur die LM-Zuteilungsplätze zwei, drei und vier.

Ergebnisse:

Damendoppel 5 Zuteilungen: 1. Claudia Lippka/Carmen Bötjer 3570 Holz, 2. Tanja Jäger/Ines Wöhrn 3545, 3. Silla Froese/Tanja Wegener 3472, 4. Bianca Onken/Ines Knaack 3348, 5. Angelika Vogt/Renate Buchholz 3290.

Herrendoppel 3 Zuteilungen: 1. Jens Kohlenberg/Klaus Wendelken 3632, 2. Marc Böttjer/Simon Marwedel 3564, 3. Holger Wohlgemuth/Jochen Neubauer 3544, 4. Jens Pfeiffer/Stephan Clauß 3540, 5. Patrick Schneider/Norbert Gerlich 3517, 6. Bruno Kasper/Josef Neumann 3412, 6. Hubert Sense/Michael Onken 3412, 8. Uwe Palubitzki/Wilfried Lohse 3389, 9. Peter Köhler/Stefan Onken 3388, 10. Falko Jörend/Holger Grünhagen 3344.


Mixed 4 Zuteilungen: 1. Claudia Lippka/Jens Kohlenberg 3611, 2. Tanja Wegener/Marc Böttjer 3557, 3. Bianca Onken/Jochen Neubauer 3554, 4. Anja Grünewald/Klaus Wendelken 3552, 5. Michaela Winsemann/Jens Boettcher 3482, 6. Tanja Jäger/Stefan Onken 3439, 7. Ines Wöhrn/Michael Onken 3407, 8. Sabrina Mauritius/Patrick Schneider 3387, 9. Vanessa Sense/Hubert Sense 3386, 10. Andrea Blunck/Malte Lanz 3289, 11. Susanne Bober/Tobias Simon 3171. (btj).

Dienstag, 1. März 2011

Ausfall nicht zu verkraften

Bundesliga Damen am 27.02.2011 in Pinneberg


Ausfall nicht zu verkraften

Erste Niederlage für Bundesligakeglerinnen der SG LTS/Nordlichter

BREMERHAVEN. Das Fehlen zweier Leistungsträger war für die Bundesligakeglerinnen der SG LTS/Nordlichter, die in Pinneberg gegen Flotte Neun Peine mit 23 Holz verloren, durch ein 4:3 in der Einzelwertung aber den Zusatzpunkt retteten, nicht zu kompensieren. Da aber das zweite Spiel gegen DKC Hannover hoch mit 84 Holz gewonnen wurde und auch der Zusatzpunkt mit 5:2 dazukam, geht es am Endspieltag in Lüneburg gegen die punktgleiche Mannschaft Fortuna Rendsburg im Schlussakt um die deutsche Meisterschaft.

Obwohl Tanja Jäger und Karina Beier im ersten Gang zu überzeugen wussten, waren sie dem stark spielenden Peiner Anstarterduo nicht ganz gewachsen. Tanja Jäger kam zwar zu einem 40:40, aber Karina Beier musste sich trotz ihrer Klasseleistung 59:74 geschlagen geben. Im Mittelgang war Ersatzspielerin Daniela Peter auf ungewohntem Terrain nicht nervenstark genug, um über ein 14:43 hinauszukommen. Auch Claudia Lippka gelang es nicht den Verlust in Grenzen zu halten, sondern blieb nach einem packenden Kampf ebenfalls mit 50:56 auf der Strecke. Da blieb bei einem Rückstand von 50 Holz für die Schlussachse nur noch der Versuch durch hohe Holzzahlen den Zusatzpunkt zu retten. Anja Grünewald, die nach einem tollen Spiel mit 59:40 gewann und Ines Wöhrn, die sich ein 49:40 herausarbeitete, schafften zusammen mit Karina Beier und Claudia Lippka den Sprung zum 4:3 in die Wertung, die erste Niederlage konnten sie damit jedoch nicht mehr verhindern.

Gegen DKC Hannover sorgten Tanja Jäger und Karina Beier durch ihren energischen Auftritt, der ein 48:36 und 50:17 einbrachte, schon nach dem ersten Durchgang für klare Verhältnisse. Bei einem Vorsprung von 45 Holz war es für die Mittelachse, die von ihren Gegnerinnen nur wenig gefordert wurde, diesmal erheblich leichter. Claudia Lippka hatte es nicht schwer locker ein 44:28 herauszuspielen und Dominique Köhler begenügte sich mit einem 24:17. Trotz der hohen Führung gab der Schlussgang noch einmal Vollgas. Ines Wöhrn kämpfte bis zum letzten Wurf und gewann 39:38, und Anja Grünewald hatte ihre Kontrahentin schon nach vier Bahnen abgehängt und unterstrich ihre Klasse durch ein 52:37 einmal mehr. (btj).

Ergebnisse:

GW Cuxhaven – Hannover 5307:5253 4:3 3:0 LTS/KCN Brhv. – FN Peine 5310:5333 4:3 1:2
Hannover – LTS/KCN Brhv. 5213:5297 2:5 0:3
FN Peine – GW Cuxhaven 5301:5318 4:3 1:2
Fortuna Kiel – Carat Bremen 5251:5301 3:4 0:3
Rendsburg – Delmenhorst 5326:5242 5:2 3:0
Carat Bremen – Rendsburg 5263:5309 2:5 0:3
Delmenhorst – Kiel 5176:5229 3:4 0:3
RW Hamburg – NSF Berlin 5265:5189 4:3 3:0
Ahoi Hamburg – SpG Süplingen 5228:5181 4:3 3:0
NSF Berlin – Ahoi Hamburg 5253:5312 3:4 0:3
SpG Süplingen – RW Hamburg 5271:5324 3:4 0:3

Tabelle:

1. Fortuna Rendsburg 46:24 27:3
2. SG LTS/KCN Brhv. 41:29 27:3
3. Flotte Neun Peine 40:30 24:6
4. GW Cuxhaven 38:32 21:9
5. KSK Ahoi Hamburg 37:33 18:12
6. KSK RW Hamburg 34:36 14:16
7. Fortuna 84 Kiel 35:35 13:17
8. KSC Carat Bremen 32:38 10:20
9. SpG Süplingen 32:38 9:21
10. SpG Berlin 30:40 8:22
11. DKC Hannover 28:42 6:24
12. BWI Delmenhorst 27:43 3:27
(btj).

Leher TS Zweitliga - Tabellenführer

2. Bundesliga Herren am 26. u. 27.02.2011 in Bremerhaven


Leher TS Zweitliga - Tabellenführer

SG Mohnhof/Neuengamme und KSG Lüneburg ohne Gewinnaussicht im Bürgerhaus Lehe

BREMERHAVEN. Mit einer fantastischen Mannschaftsleistung im Kegelzentrum Bürgerhaus Lehe stießen die Zweitligakegler der Leher TS den als Tabellenführer mit viel Vorschusslorbeeren angereisten SG Mohnhof/Neuengamme durch einen 6:0- Sieg und sagenhaften 173 Holz Unterschied vom Thron. Der Tabellenletzte KSG Lüneburg verkaufte sich am nächsten Tag besser als erwartet, verlor zwar auch mit 117 Holz, brachte aber einen Spieler in die Wertung.

Ihre außergewöhnliche Heimstärke demonstrierte das Leher Anstarterduo. Jens Kohlenberg zelebrierte von Anbeginn höchste Kegelkunst, hatte nach 15 Wurf 15 Plus, nach 30 eine Führung von 27:10 herausgeholt und nach der Hälfte dank zweier 80ziger und einer 83ziger Karte eine fast unglaubliche 59:19- Führung. Zwar erholte sich der Bergedorfer Michael Lüth anschließend, hatte gegen das geniale Spiel des Lehers, der am Ende 105:60 gewann, aber nichts entgegenzusetzen. Damit war der Bahnrekord den bisher Boris Kölpin hielt, eingestellt. Der zog seinem Gegner, Heiko Tietze, schon nach der zweiten Bahn nach einer 80ziger Karte den Zahn und lag nach 60 Wurf 54:33 in Front. Ganz sicher spulte er auch die restlichen 60 Wurf herunter und kam so zu einem ungefährdeten 96:51. Damit lag die Leher TS uneinholbar mit 90 Holz vorne. Im Mittelgang lag Jochen Neubauer, dessen Würfe anfangs weder Fisch noch Fleisch waren, schnell gegen Tomas Bastian 9:16 zurück. Zur Hälfte sah es bei einer Führung von 24:23 nicht viel besser aus. Doch dann riss der Faden und mit etlichen super gespielten Durchgängen sorgte er noch für ein tolles 74:49.
Heinz- D. Menkens begann stark auf der ersten Bahn, führte aber nur 25:21 gegen Joachim Kott. Auch nach der Hälfte sah es beim Stand von 42:40 noch nicht rosig aus. Erst nach mehreren Neunen auf der dritten Bahn gelang es ihm sich abzusetzen und am Ende mit einem tollen Ergebnis 72:60 die Oberhand zu behalten. Damit war der 3:0- Sieg unter Dach und Fach, es ging im Schlussgang nur noch um die Zusatzwertung. Und auch da hatte der selbstbewusst beginnende Manfred Thoden, der sich nach der ersten Bahn einen Vorteil von 20:11 sicherte und zur Hälfte nach fünf Neunen in einer Zehnerreihe 40:28 vorn lag, gegen Carsten Bryde die besseren Argumente. Und die zog er bis zum 85:69 großartig durch.
Jens Pfeiffer lag nach der ersten Bahn 11:13 zurück, holte danach mit 15 Wurf gleich 18 Plus und hatte sich nach 60 Wurf von Klaus- D. Bauer mit 41:31 abgesetzt. Mit einer 81ziger Karte auf der dritten Bahn war beim Stand von 63:35 alles erledigt. Am Ende seines bravourösen Spiels hatte er mit 80:50 die Nase vorn und der 6:0- Sieg war perfekt.
„An manchen Tagen klappt einfach alles, an anderen weniger“, klagte Mannschaftsführer Jens Kohlenberg nach dem Sieg gegen KSG Lüneburg.
Denn er lag nach 15 Wurf gegen Henrik Kühn 7:11 zurück hatte nach 30 Wurf zwar einen Vorteil von 16:14, aber weit weniger als am Vortag. Nach der zweiten Bahn waren die Verhältnisse aber wieder zurechtgerückt. Mit zwei 81ziger Karten, die zum 68:30 führten und etlichen Achtern in Folge auf der letzten Bahn kam er dennoch zu einem wieder herausragenden 91:52
Boris Kölpin lag nach der ersten Bahn gegen Joachim Müller, der bis zum Schluss ein tolles Spiel ablieferte, sogar 22:23 zurück. Auch nach 60 Wurf stand es nur 46:46. Weil er die Neun erzwingen wollte unterliefen ihm Ansatzfehler, die zu mehren Sechsen führte. Trotz einer vermeidbaren Fünf im letzten Wurf reichte es am Ende zum knappen 78:73.
Im Mittelgang lag Jochen Neubauer nach etlichen Sechsen ebenfalls nach der ersten Bahn 5:11 zurück. Marcel Dubbe nutzte die magere Ausbeute und lag nach 110 Wurf mit 43.43 gleichauf. Erst die letzten zehn Wurf brachten für Neubauer noch ein schmeichelhaftes 49:44. Jens Pfeiffer zeigte da mehr Durchsetzungsvermögen und hatte sich nach 60 Wurf mit 50:23 von Nico Zotzmann verabschiedet. Am Ende behielt er mit guten 76:43 die Oberhand. Bei einem Rückstand von 82 Holz hatten die Lüneburger zwar einen Spieler in der Wertung, aber keine Chance mehr auf einen Punktgewinn. Allerdings musste die Leher Schlussachse über 53 Plus spielen und durften dabei ihre Gegenspieler nicht aus den Augen verlieren. Manfred Thoden führte nach der ersten Bahn 10:0 weil der Lüneburger Ralf Wozniak sechs Sechsen in der ersten Zehnerreihe zu verzeichnen hatte. Nach 60 Wurf wurde Thoden beim Stand von 20:10 gegen Heinz- D. Menkens ausgewechselt. Der legte gleich los wie die Feuerwehr, hatte schnell ein 43:25 herausgeholt und kam nach einer tollen Leistung auf Bahn vier zum wichtigen 66:50.
Klaus Wendelken, dem beim zweiten Wurf eine Fünf unterlief, kam ebenfalls anfangs nicht in die Puschen. Erst mit einer 82ziger Karte auf der zweiten Bahn gelang es ihm sich von Ralf Stelter mit 25:19 etwas zu lösen. Am Ende reichte sein 61:42, um als fünfter Spieler ebenfalls in die Wertung zu kommen. (btj).

Ergebnisse:

Lübeck – Rendsburg 5368:5318 4:2 3:0
Oldenburg/Holst. – Kiel 5278:5156 4:2 3:0
SG Springe – Neumünster 5318:5267 4:2 3:0
Hannover II – Pinneberg 5226:5247 3:3 0:3
Cuxhaven – Lüneburg 5467:5391 4:2 3:0
LTS Brhv. – SG Mohnhof/N. 5552:5379 6:0 3:0
Lübeck – Kiel 5360:5253 5:1 3:0
Oldenburg/Holst. – Rendsburg 5247:5148 4:2 3:0
SG Springe – Pinneberg 5301:5284 4:2 3:0
Hannover II – Neumünster 5248:5262 2:4 0:3
Cuxhaven – SG Mohnhof/N. 5442:5298 4:2 3:0
LTS Brhv. – Lüneburg 5461:5344 5:1 3:0

Tabelle:


1. Leher TS Brhv. 64:44 38:16
2. KSK Concordia Lübeck 60:48 37:17
3. SG Mohnhof/Neuengamme 58:50 33:21
4. KSK Oldenburg/Holst. 61:47 32:22
5. KSG Cuxhaven 54:54 30:24
6. SG Fidelio/Fortuna Kiel 58:50 29:25
7. Eintracht 03 Neumünster 53:55 27:27
8. Bahn frei Rendsburg 51:57 25:29
9. Springe 52 50:58 23:31
10. KSK Rivalen Hannover II 48:60 20:34
11. Komba-Holstein Pinneberg 48:60 17:37
12. KSG Lüneburg 43:65 13:41