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Mittwoch, 14. September 2011

Zurück in der Eliteliga

Vorbericht: 1. Bundesliga Herren am 17. u. 18.09. in Bremerhaven.

Zurück in der Eliteliga
Für Kegler der Leher TS ist der Klassenerhalt das Ziel

BREMERHAVEN. Mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 1981 gelang der Herren- Kegelabteilung der Leher TS der spektakulärste Erfolg in der Vereinsgeschichte. An solch  glorreiche Zeiten würden die Leher nach ihrem Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga gerne wieder anknüpfen.

Nach der Meisterschaft 1981 rutschte das Kegelteam der LTS von der 1. über die 2. Bundesliga bis in die Landesliga langsam, aber stetig ab. Erst 1996 gelang wieder der Aufstieg in die 2. Bundesliga und erst sechs Jahre später die Rückkehr in die Eliteliga. Die war aber nur von kurzer Dauer, denn nach nur erreichten 18 Punkten war der Abstieg erneut besiegelt.

Damit der erneute Auftritt der Leher TS in der 1. Kegel- Bundesliga am Sonnabend ab 13 Uhr gegen Herta BSC Berlin im Bürgerhaus Lehe nicht zum Flop wird, haben die Kegler in den vergangenen Wochen sehr hart trainiert. Die tollen Ergebnisse aus dem Zweitligameisterjahr wurden allerdings bisher noch nicht erreicht.

Das ist nicht verwunderlich nachdem Bahnwart Horst Stabel die Bahnen 3 bis 6 nach der Sommerpause auf Bundesliganiveau so herrichtete, dass ein optimaler Kegelfall gewährleistet ist, sich auf den vom DBKV abgenommenen Bahnen aber auch erst wieder eingespielt werden musste.

Mannschaftsführer Jens Kohlenberg geht nicht davon aus in dieser Saison um den Klassenerhalt zittern zu müssen. „Wenn wir uns auf die eigenen Stärken besinnen werden genug Punkte zusammenkommen, um die Klasse zu halten“, ist der Nationalspieler felsenfest überzeugt.

Zwar haben die Leher mit Manfred Thoden, der zur Zweitligamannschaft Störtebeker Bremen wechselte einen guten Kegler verloren, haben mit dem Junior Patrick Schneider von der SG Unterweser/Freundschaft aber ein vielversprechendes Nachwuchstalent an Land ziehen können. Aufstellungsprobleme wird es nicht geben, da sich in der Landesligamannschaft mit Stephan Clauß, Jens Boettcher und Holger Lilkendey drei Topkegler für einen eventuellen Einsatz fit halten.

Gegen Herta BSC Berlin gibt es jedoch keinen Anlass die erfolgreichen Formationen zu ändern. Jens Kohlenberg und Boris Kölpin werden wie bisher als Anstarterduo agieren. Im Mittelgang haben sich Heinz-D. Menkens und Jochen Neubauer bisher ebenfalls bewährt und im Schlussgang wird es für Klaus Wendelken und Jens Pfeiffer in der 1. Liga sicherlich auch nicht leichter den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.

Aufregend wird es bei der Vergabe des Zusatzpunktes in der Unterbewertung auf alle Fälle werden. Nach dem neuen Modus werden dem besten Ergebnis zwölf Punkte gutgeschrieben, dem schlechtesten nur einen. Deshalb muss jeder Kegler bis zum letzten Wurf alles geben. Ein schlechtes Ergebnis kann alles vermasseln.

Am Sonntag ab 10 Uhr gegen RW Berlin trifft Boris Kölpin auf alte Bekannte. Während seines Studiums spielte er für die Berliner und wurde mit ihnen zweimal deutscher Meister. Motivation genug um seine Klasse unter Beweis zu stellen und mit einem guten Ergebnis seine Mannschaft in die Erfolgsspur zu führen, dürfte daher genügend vorhanden sein. Motiviert bis unter den Haarwurzeln sind seine Mitspieler allerdings auch, sodass ein Punktverlust nicht ins Kalkül gezogen wird.  (btj).


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